Zweite Verhandlungsrunde bei den Volkswagen-Töchtern bleibt erneut ohne Arbeitgeberangebot


Thilo Reusch, Verhandlungsführer und IG Metall-Bezirkssekretär
Thilo Reusch, Verhandlungsführer und IG Metall-Bezirkssekretär

Hannover – Die zweiten Verhandlungsrunden für die Beschäftigten der Volkswagen Group Services GmbH sowie der Kernbelegschaften der Autostadt GmbH, Wolfsburg AG, Volkswagen Group Services GmbH und AutoVision – Der Personaldienstleister GmbH & Co. OHG endeten in dieser Woche ohne Ergebnis. 

 

Das Forderungspaket der IG Metall umfasst die Erhöhung der Entgelte um 6 Prozent für 12 Monate sowie eine deutliche Verbesserung der betrieblichen Altersvorsorge. Zusätzlich soll über eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben sowie über eine Freistellung der Auszubildenden und Studierenden im Praxisverbund vor den Prüfungen gesprochen werden. Trotz der gemeinsamen Warnstreiks mit den Kolleginnen und Kollegen von Volkswagen Anfang Februar haben die Arbeitgeber in beiden Verhandlungsrunden bislang keine Angebote vorgelegt.

 

Thilo Reusch, Verhandlungsführer für sämtliche Volkswagen-Töchter, stellt eine anhaltende Verweigerungshaltung der Arbeitgeberseite fest: „Dieses Verhalten der Arbeitgeber ist nicht nachvollziehbar, auch vor dem Hintergrund des Pilotabschlusses in der Metall- und Elektroindustrie. Dort gab es Bewegung, bei den VW-Töchtern stehen sie auf der Bremse. Für die Beschäftigten ist dies eine erneute Provokation. Damit riskieren die Arbeitgeber eine weitere Eskalation.“ (IG Metall - Presseinformation Nr. 36/2018)


Informationen für die Kernbelegschaften der Autostadt GmbH, Volkswagen Group Services GmbH, AutoVision –

Der Personaldienstleister GmbH & Co. OHG und Wolfsburg AG.

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metallnachrichten Nr.3
2018-02-13_VW_Tarif_TG_Kern_Autostadt_VW
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