Hannover - Die dritte Verhandlungsrunde für die rund 8.500 Stammbeschäftigten der Volkswagen Group Services GmbH sowie der Volkswagen Group IT-Services GmbH beginnt am morgigen Freitag.
Das Forderungspaket der IG Metall umfasst die Erhöhung der Entgelte um 6 Prozent für 12 Monate sowie eine Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung. In der zweiten Verhandlungsrunde Mitte Februar hatte die Arbeitgeberseite kein Angebot vorgelegt. Nach dem hervorragenden Tarifergebnis bei Volkswagen und gemeinsamen Warnstreiks Anfang Februar wird nun ein deutlich verbessertes Angebot der Arbeitgeberseite erwartet.
Thilo Reusch, Verhandlungsführer für sämtliche Volkswagen-Töchter, bringt die Erwartungen der IG Metall und der Beschäftigten zum Ausdruck: "Die Beschäftigten erwarten, dass die VW-Töchter den Beispielen von Volkswagen und der Fläche folgen, den Fuß von der Bremse nehmen und endlich auch zu einer Lösung kommen. Sollte dies nicht der Fall sein, sind sie bereit, entsprechend zu antworten. Im Februar haben die Beschäftigten den Arbeitgebern bereits deutlich gezeigt, wie sie auf Provokationen reagieren."
Stephan Wolf, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Volkswagen Group Services GmbH, äußert ebenfalls eine klare Erwartungshaltung: "Wir haben für die Verhandlung am Freitag eine klare Richtschnur: das gute Tarifergebnis bei Volkswagen. Die Kolleginnen und Kollegen erwarten für ihre gute Arbeit ein gutes Entgelt und andere Leistungen. Das haben sie verdient!"
Die dritte Verhandlungsrunde beginnt am morgigen Freitag mit der Volkswagen Group Services GmbH und der Volkswagen Group IT-Services GmbH. Am Montag kommender Woche werden die Verhandlungen fortgesetzt mit der Tarifgemeinschaft für die Beschäftigten der Autostadt GmbH, der Wolfsburg AG und den Kernbeschäftigten der VW Group Services GmbH sowie der Autovision - Der Personaldienstleister GmbH + Co UHG. Am Freitag, den 16. März, folgt Sitech.