Betriebsversammlung im Komponenten Werk Braunschweig

von Silvia Wulff

(Kom­mu­ni­ka­ti­on Werk Braun­schweig)

Der Konzernvorstand für Komponente und Beschaffung, Dr. Stefan Sommer, informierte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standorts Braunschweig auf der ersten Betriebsversammlung des Jahres über die neuesten Entwicklungen des Volkswagen Konzerns. Zu den Fortschritten des Komponentenwerks in Sachen Produktivität und Effizienz sagte er, dass das Werk deutliche Erfolge erzielt hat. 


Dr. Stefan Sommer, Konzernvorstand für Komponente und Beschaffung, auf der Betriebsversammlung des Standorts Braunschweig. Foto: Volkswagen AG
Dr. Stefan Sommer, Konzernvorstand für Komponente und Beschaffung, auf der Betriebsversammlung des Standorts Braunschweig. Foto: Volkswagen AG

Die konsequente Ausrichtung aller Komponenten-Entwicklungen auf die Elektromobilität bezeichnete Sommer zudem als wichtigen Schritt:

 

„Das Werk Braunschweig spielt durch die Entwicklung und Fertigung des Batteriesystems für den kommenden ID. eine bedeutende Rolle für die Elektro-Mobilität des Konzerns. Besonders beim Herz des Elektro-Fahrzeugs – dem Batteriesystem – soll das Werk Braunschweig für den gesamten Konzern Standards setzen. Die Mitarbeiter haben eine hohe Expertise auf diesem Gebiet entwickelt. Gleichzeitig muss weiter an Effizienzen und Produktivitätssteigerungen gearbeitet werden, um auch langfristig die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.“ 


Neben aktuellen Kennzahlen des Volkswagen Konzerns wie Personalzahlen, Auslieferungen und Finanzkennzahlen schlug Sommer auch einen Bogen zu den Braunschweiger Kennzahlen wie Beschäftigungsbilanz und Kostensituation. Insbesondere die stringente Ausrichtung des Standorts auf die E-Mobilität mit den Komponenten für die Fahrzeuge der kommenden ID.-Familie sei zukunftsweisend für Braunschweig. 

 

Aber auch im Bereich der bewährten, konventionellen Fahrwerk-Komponenten zeigt das älteste Werk im Volkswagen Konzern, dass man mit Bestandsanlagen und guten Ideen sowohl Produktivität als auch Effizienz steigern kann. Die sogenannten Retrofit-Maßnahmen, die betagte Anlagen optimieren und so zu Höchstleistung bringen, zeigen deutliche Ergebnisse in Ausbringungsmenge und damit in Wirtschaftlichkeit. 

 

Sommer lobte die internen Maßnahmen der Transformation, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf neue Arbeitsplätze vorzubereiten. Der Standort bietet unter anderem Trainings, die grundsätzlich die Bereitschaft zum Lernen fördern, aber auch individuelle fachliche Qualifizierungen. Zum Beispiel werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intern zur Elektrofachkraft weiterqualifiziert – eine Grundvoraussetzung, um künftig in der Batteriesystemfertigung arbeiten zu können. 

 

„Wir gehen konsequent in Richtung Elektromobilität weiter. Auch die neuen Elektrofahrzeuge auf Basis des MEB, wie die Fahrzeuge der künftigen ID.-Familie, benötigen Fahrwerk-Komponenten. Für diese Aufgabe sind wir mit unserer Erfahrung, unserem Entwicklungs-Know-how und unseren Fertigungsprozessen sehr gut aufgestellt“, sagte Werkleiter Werner Gose. 

 

Betriebsratsvorsitzender Uwe Fritsch erklärte: „Es ist wichtig, die Menschen auf die anstehenden Umbrüche durch den Wandel hin zur E-Mobilität umfassend vorzubereiten und die Beschäftigten breit zu beteiligen. Erst so kann die Veränderung erfolgreich gestaltet werden. Die Beschäftigungssicherung schafft die notwendige Sicherheit, um sich überhaupt auf tiefgreifende Veränderungen einzulassen.“


Quelle: Kommunikation Volkswagen Konzern Komponente