30 Grad und überwiegend sonnig - das könnte eine der häufigsten Wetterprognosen in diesem Sommer sein. Heiß wird es auch in den Werkhallen und Büros. Da ist es gut, dass es bei Volkswagen eine sogenannte „Hitzeregelung“ gibt. Die sieht unter anderem eine kostenlose Flasche Wasser pro Arbeitstag ab einer prognostizierten Außentemperatur von 26 Grad Celsius und ab 35 Grad Celsius in Arbeitsräumen eine zusätzliche bezahlte Pause von fünf Minuten je Stunde vor.
Mit dem Werkmanagement hat der Betriebsrat nun vereinbart, dass der Arbeitsbeginn im indirekten Bereich auf 06.00 Uhr vorgezogen werden kann. Diese Regelung wird wochenweise überprüft.
Wie man wirksame Maßnahmen gegen Hitze entwickeln und die Arbeitsbedingungen bei Hitze erleichtern kann war Thema der gestrigen Betriebsversammlung. Hier ging es um zusätzliches Wasser und Temperaturmessungen am Arbeitsplatz. Der Betriebsratsvorsitzende Uwe Fritsch forderte das Management dazu auf, dass die Messungen korrekt zu erfolgen haben und sichergestellt wird, „dass wir genügend Messpunkte an den wirklichen „Brennpunkten“ haben. Es geht um die Gesundheit und den Schutz von Kolleginnen und Kollegen. Da lassen wir keine Ungenauigkeiten und schon gar keine Trickserie zu.“
Anbei findet ihr eine Petition der Kollegen aus der Kostenstelle 3235 zur Entwicklung von geeigneten Maßnahmen zur Verbesserung der Hallentemperaturen.