Für Frieden und Abrüstung! "Demokratie, Frieden und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen entschlossen verteidigt werden", heißt es im Aufruf des DGB zum Antikriegstag am 1. September 2019 .
Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof Jammertal in Salzgitter und auf dem Hauptfriedhof in Wolfenbüttel
Die zentrale Gedenkveranstaltung der DGB-Region SüdOstNiedersachsen zum diesjährigen Antikriegstag findet am Sonntag, 01. September auf dem Friedhof Jammertal in Salzgitter-Lebenstedt statt und beginnt 15.00 Uhr. Marion Koslowski-Kuzu (Vorsitzende DGB-Stadtverband Salzgitter) eröffnet die Gedenkveranstaltung. Marcel Bürger spricht das Grußwort für die Stadt Salzgitter. Hauptredner ist Wolfgang Räschke (ehemaliger 1. Bevollmächtigter der IG Metall Salzgitter-Peine). Für die musikalische Umrahmung sorgt Hannes Salzmann (Gesang und Gitarre). Bereits um 14.00 Uhr bietet der Arbeitskreis Stadtgeschichte unter dem Titel „Inhaftiert im Warschauer Aufstand – gestorben in Salzgitter“ eine Führung auf dem Friedhof Jammertal an.
Am Freitag, 30. August findet auf dem Hauptfriedhof in Wolfenbüttel eine gemeinsame Gedenkveranstaltung des DGB-Kreisverbandes sowie des SPD-Stadtverbandes statt. 16.00 Uhr werden an der Gedenkstätte der Opfer des Faschismus sowie am sowjetischen Ehrenmal Kränze niedergelegt. Es sprechen Bertold Brücher (DGB-Kreisverbandsvorsitzender) und Lennie Frederik Meyn (Vorsitzender SPD-Stadtverband). Treffpunkt ist die Kapelle auf dem Hauptfriedhof.
In der Erklärung des DGB zum Antikriegstag heißt es: „Achtzig Jahre nach Beginn des grauenhaften Vernichtungskriegs der Nazis haben wir allen Anlass, am Antikriegstag daran zu erinnern, wohin das Wiedererstarken von blindwütigem Nationalismus und Militarismus, von Menschenfeindlichkeit und Rassismus führen kann.
Weltweit befinden sich die Feinde der Demokratie, Autokraten und autoritäre Regime auf dem Vormarsch. Sie schüren neue Feindbilder. Sie instrumentalisieren die tiefe Verunsicherung, die das Gefühl bei vielen Menschen auslöst, in einer Welt zu leben, die völlig aus den Fugen geraten ist. Eine Welt, die durch eine wachsende Zahl an bewaffneten Konflikten geprägt ist. Eine Welt in der sich 70 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg und Bürgerkrieg, vor politischer Verfolgung, vor Naturkatastrophen und Armut befinden. All diese Probleme lassen sich nur mit weniger statt mit mehr Waffen lösen.