Stellungnahme Volkswagen-Konzernbetriebsrat zur Planungsrunde 68


 

  • Osterloh: VW setzt Zeichen der Stärke, während in der Branche der Rotstift regiert
  • Neue Investitionen sichern in unsicheren Zeiten allein im Inland 300.000 Arbeitsplätze
  • Politik muss nun ebenso entschlossen Wandel und Schwenk zur E-Mobilität unterstützen

Werk Braunschweig

 

Uwe Fritsch, Vorsitzender des Betriebsrates Volkswagen Group Components Braunschweig, sagte zur Planungsrunde:

 

„Mit den Festlegungen in der neuen Planungsrunde wird in den kommenden fünf Jahren so viel wie noch nie in den Standort Braunschweig investiert. Auch die Anhebung der Aufwendungen für die Entwicklung trägt zur nachhaltigen Sicherung des Standortes bei. Die Ausrichtung auf die E-Mobilität steht auch bei uns im Mittelpunkt. So kommt die Produktion von Batteriesystemen für ein weiteres E-Fahrzeug von Volkswagen zu uns. Aber auch mit anderen Fahrwerksteilen, wie beispielsweise der Lenkung, ist Braunschweig bei der Ausrüstung der E-Fahrzeuge von Volkswagen vertreten. Die PR 68 ist ein weiterer Meilenstein in der Sicherung von Beschäftigung und Standort. Mich freut besonders, dass wir mit vielen Innovationen den Wandel und die Veränderung an unserem Standort selbst mit vorantreiben und gestalten können“. 


 

Wolfsburg - Der Aufsichtsrat der Volkswagen AG hat am heutigen Freitag mit der Planungsrunde 68 die Investitionsplanung für die Jahre 2020 bis einschließlich 2024 festgelegt. Volkswagens Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh sagt dazu:

 

„Die Automobilindustrie steckt weltweit in der angespanntesten Lage seit zehn Jahren. Überall um uns herum in der Branche setzen Unternehmen den Rotstift an. In diesem Umfeld ist unsere heute beschlossene Planungsrunde ein Zeichen der Stärke: Wir investieren erneut eine gewaltige Summe in Produkte, Dienstleistungen und Forschung – und setzen entschiedener als je zuvor auf die Themen für unseren nachhaltigen Erfolg von morgen. Das ist auch ein wichtiges Signal an die Mannschaft: Denn damit sichern wir in unsicheren Zeiten die Arbeitsplätze von mehr als 670.000 Beschäftigten weltweit, rund 300.000 davon hier in Deutschland.“

 

Zur Werkbelegung äußerte sich Osterloh wie folgt:

 

„Der Volkswagen Konzern meint es ernst mit der Transformation zur Elektromobilität: Nach Zwickau, Emden und Hannover wird auch AUDI in Deutschland und das VW-Werk in Bratislava von der Elektrifizierung profitieren. Auch für Dresden sind nun die Weichen in Richtung Zukunft gestellt. Für all diese Lösungen haben sich die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat starkgemacht. Jetzt wünsche ich mir von der Politik, dass sie die gleiche Entschlossenheit an den Tag legt und den Wandel unserer Branche und die Einführung der E-Mobilität nach Kräften unterstützt.“


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