Die IG Metall fordert für die mehr als 3,8 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie ein Zukunftspaket. Dieses beinhaltet ein Volumen von vier Prozent, das zur Stärkung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen sowie zur Finanzierung von Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden kann. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. Das beschloss der Vorstand der Gewerkschaft am Donnerstag in Frankfurt.
- Tariflicher Rahmen soll betriebliche Optionen zur Absenkung der Arbeitszeit schaffen.
- Zukunftstarifverträge sollen Investitionen, Standorte, Beschäftigung und Qualifizierung sichern.
- Volkswagen: Forderung nach vier Prozent mehr Entgelt, verbesserten Freistellungsmöglichkeiten und Sicherung von Ausbildungsplätzen.
- Westdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie: Forderung nach 4 Prozent mehr Entgelt und verbesserter Altersteilzeit.
„Die IG Metall strebt einen tariflichen Rahmen an, der ein Entgeltvolumen umfasst, das zur Erhöhung der Einkommen und in Betrieben mit Beschäftigungsproblemen zum Ausgleich von Einkommensverlusten beiträgt, wenn dort Arbeitszeit reduziert wird, etwa in Form der 4-Tage-Woche. Mit Zukunftstarifverträgen sollen passgenaue betriebliche Lösungen gefunden werden, die Zusagen für Investitionen, Standorte, Beschäftigung und Qualifizierung enthalten“, erklärte Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall.
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