Die Geduld der IG Metall ist zu Ende, das Verständnis der Belegschaft ausgereizt: Die Volkswagen Group Services GmbH ist ohne Angebot in die mittlerweile 3. Verhandlung gekommen. Die Forderungen der IG Metall liegen unverändert auf dem Tisch: 4 Prozent mehr Einkommen. Mehr Zeit zum Leben – die Ausweitung der tariflichen Freistellungszeiten für alle IG Metall-Mitglieder.
Das Signal der Group Services Belegschaft war eigentlich unmissverständlich: Warnstreik bei den rund 8.000 Stammbeschäftigten zusammen mit den Volkswagen-Kolleginnen und -Kollegen! Die Arbeitgeberseite hat diese Warnung nicht verstanden, die Forderung nach Anerkennung ignoriert. Diese mangelnde Wertschätzung kommt bei den Beschäftigten der Volkswagen Group Services GmbH gar nicht gut an. Die Stimmung kippt, die Zeichen stehen auf Konfrontation.
»Offensichtlich legen es die Arbeitgeber auf einen richtigen Konflikt an«, bewertet der Verhandlungsführer der IG Metall, Thilo Reusch am Ende der knapp zweistündigen Verhandlung.
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